Bis zu dem Moment, als der letzte
Beamte uns durchwinkte und uns viel Spaß in Texas wünschte,
warteten wir darauf, dass irgendwas Schlimmes passiert. Bei dieser
Grenze war selbst Claus nervös: Würden sie uns mit dem Dicken
überhaupt reinlassen? Bekommen wir irgendwelche Auflagen, oder
müssen Geld bezahlen, weil er so alt ist? Nehmen sie uns das Auto
auseinander um es auf Drogen zu untersuchen? ---- Aber nein, nichts
davon. Die Beamten waren bestimmt aber sehr nett, das einzige
Ärgernis war die riesige Schlange an Menschen, die wie wir in die
USA wollten. Aber dafür können die Amis nun wirklich nichts, oder?
Na und bis jetzt können wir sagen,
dass wir es hier sehr nett finden: die Texaner brachten uns mit ihrem
Akzent zum Schmunzeln und Zweifeln ob wir wirklich die gleiche
Sprache sprechen; die Straßen sehen hier wirklich wie im Fernsehen
aus: man kommt in ein Kaff mit 5 Häusern, durch das zweispurige
Straßen führen; überall gibt’s die kleinen süßen Holzhäuser
oder (noch amerikanischer): Wohnwagen XXXXL, die meisten in RV-Parks
untergebracht und als Wohnhäuser und nicht nur zum Urlaub-machen
gedacht.
Wir kommen in den Genuss von
State-Parks: kleinen Parks, die entweder etwas Kulturelles oder ein
schönes Stück Natur schützt. Man kann in ihnen für relativ
kleines Geld campen und das Angebot geniesen.
Und natürlich die National Forests:
Das sind Wälder, die dem Staat, gehören und die von jedem genutzt
und zu unserer Freude auch mit dem Auto befahren werden dürfen.
Selbstverständlich darf auch hier gecampt werden und das tun wir mit
größtem Vergnügen. Das Schöne ist: auch die Amis sind mit ihren
riesigen Wohnwagen leidenschaftliche Camper ABER: man sieht zwar ihre
Autospuren, aber keine weiteren Hinterlassenschaften in Form von
Müll. Wir sind ganz begeistert, wie sauber es überall ist, auch
wenn kein Ranger da ist, der aufpasst, dass man seinen Müll
mitnimmt.
Nach den ersten beiden Wochen waren wir echt begeistert:
nette Menschen, tolle und saubere Landschaften.
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