Freitag, 4. November 2011

Die Cordillera Blanca

Nachdem wir Chavin de Huantar verlassen haben, führte uns unser Weg durch die berühmte Cordillera Blanca, die ihren Namen von all den schneebedeckten Bergen hat, die auf 180km mehr als 50 Berge, die über 5700m ü.NN beherbergt. Sie ist die höchste Gebirgskette Amerikas und wird zur pazifischen Küste von der Cordillera Negra abgegrenzt, die komplett schneefrei ist.
Wir genossen die Abgeschiedenheit auf dem Weg nach Huaraz und die Lagunen, die uns immer wieder aufs Neue bezauberten.
In Huaraz bereiteten wir uns ein wenig aufs Klettern vor (Essen einkaufen, Wasser holen und Klettergebiet aussuchen). Wir waren dann in Shupluy Klettern, wo es 20 Routen in unserem Schwierigkeitsgrad gab (5+ bis 6c), die supergut gesichert waren und auch recht anspruchsvoll. Auch Claus und Guido versuchten sich als Kletterer, doch die nächsten "Huberbuam" werden sie wohl nicht werden.
An der Laguna Paron hatte LandCruiser-Claus eine unheimliche Begegnung der löchrigen Art, als beim Rückwärts fahren plötzlich der Boden krachte und sein Auto mit der Schnauze nach oben stand: er fuhr über eine alte Brücke, die mit Erde bedeckt war (so dass man sie nicht mehr wirklich als Brücke erkennen konnte), als einer von den Balken nachgab weil er morsch war. Zum Glück ist Claus bestens vorbereitet und konnte sich mit seiner Seilwinde an unserem Dicken raus ziehen.
Am nächsten Morgen gab es 'ne kleine Wanderung um die Laguna Paron und los ging's zum Cañon del Pato. Dort fuhren wir eigentlich nur durch, denn wir wollten uns beeilen um Claus' Geburtstag am Meer zu feiern.
Am Pazifik besuchten wir einen Komplex der Moche Kultur, mit dem Grab einer HerrscherIN! Danach widmeten wir uns ausführlichst dem Geburtstagsfeiern, mit Grillen, Bowle und Wein. War ein schöner Abend!
Der weitere Weg führte dann nach Kuelap, über Cajamarca, wo wir ein Motocross-Rennen besuchten, mit leckerem Essen. Über saftig grüne Felder, Wiesen und Felder ging es dann nach Kuelap.