Dienstag, 17. April 2012

Von Mexiko Stadt nach Monterrey

 Wir hatten echt Glück, dass wir Alonso getroffen haben. Bei ihm reparierten wir nicht nur unser Auto, sondern lernten auch seine kleine Familie kennen, seine Frau Sara, die uns ein sehr willkommenes Gefühl gab, auch wenn wir unangekündigt das Wochenende „störten“ und seinen Sohn Daniel, der sich sofort in unsere Herzen gegrinst hat. Sie nahmen uns zu einer Tauffeier mit (die Aktion war so spontan, dass keine Fotos davon existieren) und als wir am Montag auf unsere Kupplungsscheibe warteten, machten sie mit uns eine Runde durch ihre Wohngegend. Am Abend vor unserer Abfahrt feierten wir auch noch feucht fröhlich bis 2 Uhr morgens.
Mit einem voll funktionierenden Dicken ging es dann endlich wieder on the road. Als erstes schauten wir uns die Monarchen-Schmetterlinge an. Die Saison ist zwar schon vorbei, d.h. sie hängen nicht mehr in riesigen Trauben an den Bäumen, aber dafür konnten wir zuschauen wie sie sich paaren und in trotzdem riesigen Schmetterlings-Wolken spazieren gehen. Danach waren wir nicht mehr zu halten: Wir hatten von andern Kletterern Tipps bekommen und auch selbst im Internet gelesen, dass man bei Monterey super Klettern kann. Also auf nach Portrero Chico, dem besten Klettergebiet Mexikos und einem der Top-Gebiete der Welt. Es war herrlich: Es gibt dort über 500 Routen mit bis zu 23 Seillängen, die Wände sind wunderschön, hoch und griffig, die Aussichten in den Canyon sind top. Wir waren mal wieder in der Nachsaison da, was einerseits schön war, weil wir den ganzen Kletterpark fast für uns alleine hatten. Andererseits wäre es auch schön, ein paar Leute aus der Umgebung kennenzulernen. Das Klettern machte jedenfalls so viel Spaß, dass wir von den ursprünglichen 3 Tagen auf eine Woche verlängert haben und dann auf zwei. Doch so gerne wir auch kletterten, wir waren auch schon ganz neugierig auf die USA. Würden sie uns überhaupt reinlassen mit unserem alten Dicken?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen